31. März 2017

150 Jahre Stiftsbrauerei

Start zum Ausstellungsaufbau mit Heribert Wölk, Willi Garth, Heidemarie Kleinhans, Helmut Broich und Ludwig Köthe. Foto Heribert Wölk

Sonderausstellung vom 6. bis zum 8. April im Hörder Heimatmuseum
Am 12. April 1867 gründete Bierbrauer Eduard Frantzen auf dem Gelände des Clarissenklosters eine Brauerei. Freiherr von Romberg lud dazu zu einem dreitägigen Fest in seinen Schlosspark ein.
1992 gab es zum 125-jährigen Stifts-Jubiläum ein großes Fest im Brauereihof mit Stargästen wie Nino de Angelo, Boney M, Bruno Knust und anderen.
Der Hörder Heimatverein hatte ursprünglich auch zum diesjährigen Jubiläum an ein Fest gedacht. Nach dem Abbruch des Sudhauses gibt es aber keine Räumlichkeit in Museumsnähe. Mit dem Vorstand der Radeberger Gruppe gab es gute Gespräche. Der Heimatverein sollte allerdings als Veranstalter fungieren. Die Auflagen waren zu hoch.
Aus der Not machte der Vereinsvorstand eine Tugend. Das Museum wurde für eine veränderte Ausstellung umgerüstet und neue Stellwände angeschafft. Gezeigt werden können nun alte Urkunden, historische Krüge, Brauutensilien und sehr interessante Leihgaben. Bier fließt leider nicht.
Weil das Hörder Heimatmuseum planmäßig am 6. April öffnet, wird die Sonderausstellung zum 150-jährigen Brauereijubiläum nun vom 6. bis zum 8. April, jeweils von 16 bis 18 Uhr geöffnet sein. Es ist ratsam, nicht am ersten Tag zu erscheinen. Die Abläufe sind an allen drei Tagen gleich.