Innerhalb des Ausstellungs- und Buchprojektes rund um den Phoenixsee war schon jede Menge los. Jutta Schmidt bietet in ihrem Projekt „Der Phoenix-See hat zu viele Inseln“ eine Reihe von Veranstaltungen an. Beim außergewöhnlichen Openair-Kinoabend in der Hörder Fußgängerzone haben die Besucher aufmerksam die poetischen Erinnerungen in Judith Kuckarts Film „Hörde mon amour“ genossen und sich in der anschließenden Gesprächsrunde über Hörde, ihren Bezug zu der Stadt, die Veränderungen durch den See und auch über ihre Kindheitserinnerungen ausgetauscht.
Die Sängerin Laila Stromberg, die für die Klänge und Gesang im Film verantwortlich war und eine echte Dortmunderin ist, bereicherte die Gesprächsrunde. Der Kinoabend wurde gemeinsam mit dem Hörder KULTURLADEN organisiert, der ebenfalls eine neue Anlaufstelle in Sachen Kunst und Kultur in ist.
Mit einer Abschlussklasse der Marie Reinders-Realschule wurde unter der Anleitung von Jutta Schmidt ein Fotoworkshop durchgeführt. Die Schüler*innen und ihre Kunstlehrerin Mechthild Breitenbach haben dabei fotografische Herangehensweisen und technische Kniffe aus erster Hand erhalten.
Aktuell startet der zweite Abschnitt des Projektes. Die Künstlerin hat die Fotos eigenhändig vom Hafen des Phoenix-Sees in die Hörder Innenstadt getragen. Dort wurden die Bilder in der Fußgängerzone, insbesondere im Bereich der Alfred-Trappen-Straße, der Hörder Semerteichstraße, der Hermannstraße und Umgebung montiert. Schon während der Montage hatten die Passanten Kommentare und Fragen zu den Fotos. Für alle Interessierten bietet Jutta am Dienstag, 14.09. eine kostenlose Führung zu den Bildern in Hörde an – Treffpunkt ist um 18:30 an der Schlanken Mathilde (vor der Buchhandlung transfer. bücher und medien). Das Projekt findet am Mittwoch 29.09. um 17:30 seinen Abschluss mit einer Finissage in der Hörder Stadtteilagentur Alfred-Trappen-Str. 18 in Hörde. Regina Selter (stellvertretende Leitung des Museums Ostwall im Dortmunder U) wird nochmals auf den Verlauf des Projektes und auch auf die Bilder blicken. Jutta Schmidt lädt hierzu herzlich ein (3G vorausgesetzt).
Dieses ungewöhnliche und engagierte Projekt wird im Programm Kultursommer 2021 durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien mit den Mitteln aus NEUSTART KULTUR gefördert. Darüber hinaus ermöglichte u.a. die Sparkasse Hörde sowie die Aufnahme in das Programm Dortmut (DSW) die Realisation. Der Hörder Stadtteilfonds unterstützte dieses Projekt mit Stadterneuerungsmitteln vom Bund, vom Land Nordrhein-Westfalen und von der Stadt Dortmund.