An der Hermannstraße wird bald wieder gebaut.
Die Kanalbauarbeiten in der Hermannstraße südlich des PHOENIX Sees sind seit August abgeschlossen. Jetzt geht es Übertage weiter. Den Start macht die Beleuchtung Anfang 2018: Die „Köpfe“ der vorhandenen Straßenlaternen werden ausgetauscht, um sie durch energiesparende LED-Leuchten zu ersetzen. Später im Jahr folgt die Erneuerung der Straßenoberfläche mit lärmminderndem Asphalt. Die Bushaltestellen und die Mittelinseln werden barrierefrei umgestaltet.
Zurzeit wird ein Informationsflyer zu den Baumaßnahmen vorbereitet, den alle Haushalte und Gewerbetreibenden in diesem Bereich Anfang 2018 erhalten sollen.
Der Beleuchtungsauftrag wurde bereits erteilt. Die beauftragte Firma hat die gewünschten Leuchtenköpfe bestellt, deren Lieferung bis zu drei Monate dauern kann. Anfang 2018 könnten dann die Beleuchtungsarbeiten beginnen, die knapp eine Woche dauern werden. Die Arbeiten werden mit einem Hubsteiger ausgeführt, so dass sich nur eine punktuelle Beeinträchtigung des Verkehrs ergeben sollte.
Lärmminderung und Barrierefreiheit
Die Fahrbahn wird im sogenannten Vollausbau u. a. mit dem Einbau eines lärmmindernden Asphalts komplett erneuert. Neue Mittelinseln und die Bushaltestellen werden barrierefrei hergestellt mit den bekannten taktilen Leitstreifen. Auch der Einmündungsbereich der Gotenstraße wird barrierefrei ausgebaut.
Die anstehenden Baumaßnahmen sind fachlich und ausschreibungsmäßig vorbereitet. Jetzt läuft die Abstimmung mit der Feuerwehr. Danach wird das Vergabeverfahren gestartet. Der Baubeginn wird in 2018 erwartet. Die Bauzeit selbst beträgt rund 12 Monate.
Temporär: Änderungen in der Verkehrsführung
Durch die Baumaßnahmen wird es leider auch Beeinträchtigungen geben, die möglichst gering gehalten werden. Die Einschränkungen für die Anlieger und Gewerbetreibenden durch die geänderte Verkehrsführung lassen sich nicht vermeiden. In der Bauzeit wird abschnittsweise nur eine Fahrtrichtung frei sein. Eine Umleitung für die andere Fahrtrichtung wird ausgeschildert. Es wird versucht, die Erschließung zu Grundstücken und Betrieben aufrecht zu erhalten – bei Bedarf auch durch provisorische Lösungen.
Während der Bauzeit wird es laufend aktuelle Informationen zu Änderungen in der Verkehrsführung oder Einschränkungen in der Anfahrbarkeit geben.
Alle Vorteile auf einen Blick
Die Anlieger der östlichen Hermannstraße werden durch die Maßnahmen auch Vorteile haben. Diese ergeben sich durch ein schöneres und einheitlicheres Erscheinungsbild der Straße, bessere Querungsmöglichkeiten, den barrierefreien Ausbau der Bushaltestellen und geringere Fahrgeräusche der Autos durch den lärmmindernden Asphalt.
Für die Maßnahmen konnten drei Förderprogramme eingeworben werden: Förderung
– nach dem Kommunalinvestitionsförderungsgesetz,
– des öffentlichen Personennahverkehrs
– aus dem Programm Soziale Stadt – Stadtumbau Hörde.
Es entstehen Kosten in Höhe von rund 1.725.000 Euro, die sich aus Mitteln des Bundes, des Landes NRW und der Stadt Dortmund zusammensetzen.
Die gute Nachricht für die Anwohner: Beiträge der anliegenden Grundstückseigentümer nach § 8 Kommunalabgabengesetz werden nicht erhoben.