18. August 2014

Baustart auf dem Schulhof Phoenix-Gymnasium erfolgt

Die Umgestaltung des Schulhofs am Phoenix-Gymnasium hat begonnen. Die ersten Arbeiten, wie der Abriss der früheren Treppe zur Seekante und die Vorbereitung der Fläche für die neue Fahrradabstellanlage und die Mülllstation, sind bereits erfolgt. Innerhalb der Schulferien sollen die Arbeiten auf dem südlichen Schulhof zur Seekante hin abgeschlossen werden. Danach werden die Arbeiten auf dem größeren nördlichen Schulhof laufen, der erst im späten Herbst fertig und dann wieder komplett nutzbar sein wird.
Der öffentliche Weg auf dem Schulgelände wird nur kurzfristig durch das Einbauen von Pflasterrinnen beeinträchtigt. Sonst bleibt er durchgehend benutzbar.
Der Entwurf basiert auf dem Siegerbeitrag im 2012 durchgeführten Wettbewerb mit zehn Landschaftsarchitekturbüros. Der erste Preis ging an das Büro wbp Landschaftsarchitekten aus Bochum, die mit der weiteren Planung und Vorbereitung der Vergabeunterlagen beauftragt wurden.
Die Beteiligung der Schule hat sehr früh eingesetzt. Das Büro für Kinderinteressen hat eine breit angelegte Beteiligung durchgeführt, bei der aus allen Stufen der Schule Wünsche an den neuen Schulhof sowie Kritikpunkte am heutigen Schulhof zusammengetragen wurden. Über das Projekt „Rampe“ haben auch die Jugendlichen in Hörde ihre Wünsche eingebracht, damit sie den Schulhof außerhalb der Unterrichtszeiten für ihre Freizeitaktivitäten besser nutzen können.
Gemeinsam mit dem Tiefbauamt, Bereich Stadtgrün, übernehmen die Landschaftsarchitekten von wbp auch die Bauleitung.
Den Auftrag für die Bauarbeiten hat das Unternehmen Meyer’s Garten- und Landschaftsbau aus Arnsberg erhalten.
Die reinen Baukosten liegen bei rund 550.000 Euro.
Darin enthalten ist eine Abkopplung des Regenwassers auf der nördlichen Schulhoffläche. Zukünftig wird das Regenwasser über den alten Emscherkanal in die Emscher eingeleitet und nicht mehr mit dem Abwasser vermischt in den vorhandenen Abwasserkanal. Diese Maßnahme fördert die Emschergenossenschaft, da die Renaturierung der Emscher damit unterstützt wird.
Zum Nachlesen und Nachschauen wird zum Schulbeginn eine neue Broschüre informieren. Sie zeigt den Gestaltungsplan und informiert in Text und Fotos, wie die Umgestaltung im Detail aussieht und wie der Bauablauf geplant ist.
Europäische Union, Bund, Land NRW und Stadt Dortmund finanzieren dieses Projekt gemeinsam im Rahmen des „Stadtumbaus Hörde Zentrum“. Die Hörder Innenstadt, das Hörder Neumarktviertel und das Bickefeld sollen damit an die positiven Entwicklungen von PHOENIX See und PHOENIX West herangeführt werden.