Der Anstoß kam von Seiten der Hörder/innen: Die vielen Brücken, die bisher vor allem beim Brückenfest in den Vordergrund gestellt werden, könnten doch individuelle Namen erhalten. Eine tolle Idee! Doch so eine Benennung ist eine kreative und verantwortungsvolle Aufgabe und soll gut überlegt sein.
Die Hörder Stadtteilagentur hat nun gemeinsam mit dem Hörder Goethe Gymnasium und anderen Akteuren aus der Zivilgesellschaft ein Kooperationsprojekt gestartet, welches die Benennung der bisher namenlosen Hörder Brücken zum Ziel hat. Zunächst sollen Schüler/innen der zehnten und zwölften Klasse, im Rahmen des Geschichts- und Politikunterrichts, eigenständig recherchieren und Konzepte zur Brückenbenennung entwickeln. Die Ergebnisse werden dann in Workshops, die gemeinsam mit der Hörder Stadtteilagentur und verschiedenen anderen Akteuren durchgeführt werden, konkretisiert und diskutiert. Im letzten Schritt des Projektes stellen die Schüler/innen ihre Ergebnisse und Vorschläge den Hörder/innen und den zuständigen politischen Gremien vor.
Mit diesem Projekt können die Schüler/innen bürgerschaftliches Engagement erlernen, erleben und sich somit auch stärker mit ihrem Stadtteil identifizieren.
Der Durchführungszeitraum erstreckt sich von Januar bis Juli 2016 und endet mit der feierlichen Benennung der 14 Hörder Brücken.
Foto: Jutta Sankowski
Brücken benennen – Brücken bauen
