2. Februar 2015

Klimafolgenanpassungskonzept für Hörde

Starkregen

Fast alle größeren Städte in Deutschland beschäftigen sich zurzeit mit Konzepten und Strategien zum Umgang mit den Folgen des Klimawandels. Auch Dortmund arbeitet zusammen mit der Emschergenossenschaft und der Technischen Universität Dortmund an einer solchen Strategie. Ziel ist es, Dortmund für die Zukunft fit zu machen, um den Auswirkungen des Klimawandels unter Berücksichtigung des demographischen Wandels effektiv begegnen zu können.
Seit 01.12.2014 wird an diesem Klimafolgenanpassungskonzept für den Stadtbezirk Hörde gearbeitet. Das Projekt wird durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) mit Beschluss des Bundestages gefördert.

Die besonders gefährdeten Bereiche in Hörde sollen dargestellt und die zu erwartenden negativen Folgen u.a. für Infrastruktur und Bevölkerung analysiert werden. Die Technische Universität Dortmund begleitet das Vorhaben mit ihrem wissenschaftlichen Ansatz, wobei die Ergebnisse ihrer vielfältigen Arbeiten zur Klimaanpassung mit einbezogen werden.

Am Ende des zweijährigen Projektes „Klimafolgenanpassungskonzept für den Stadtbezirk Hörde“ sollen Maßnahmenvorschläge und Handlungsanweisungen stehen, die den negativen Folgen entgegenwirken. Die vorgeschlagenen Maßnahmen werden mit Hilfe von NRW-Fördermitteln zunächst im Stadtumbaugebiet Hörde realisiert. Der gesamte Prozess wird mit einer partizipativen und transparenten Akteursbeteiligung erfolgen. Aus den Ergebnissen und Erfahrungen in Hörde soll eine gesamtstädtische und über die Grenzen von Dortmund hinausgehende Vorgehensweise zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels entwickelt werden.