Schon vor 1 1/2 Jahren hatten Schülerinnen und Schüler aus einer Inklusionsklasse der Marie-Reinders-Realschule die Idee, den Tunnel unter der Bahn vom Piepenstockplatz zur Hörder Bahnhofstraße zu verschönern. Damit sprachen sie vielen Anwohnerinnen und Anwohnern aus der Seele. Auch die Bezirksvertretung war begeistert, dass die Schülerinnen und Schüler aktiv werden wollten. Sie stellte Geld zur Verfügung, ebenso wie der Hörder Stadtteilfonds. Geboren war das Projekt „Graffiti im Piepenstocktunnel“.
Und: diese Woche wird das Projekt nun umgesetzt. Denn nachdem auch die Deutsche Bundesbahn, der das Gebäude gehört, überzeugt werden konnte, wurden Graffiti-Künstler beauftragt zusammen mit den Schülerinnen und Schülern die Entwürfe für den Tunnel anzufertigen. Und das Ergebnis kann sich sehen lassen: beide Seitenwände und der Aufgang zum Piepenstockplatz werden mit Graffitis versehen, die die Schüler*innen selber entworfen haben. Eine Anwohnerin, die heute durch den Tunnel ging, meinte: „Schön, dass der Tunnel endlich verschönert wird. Ich gehe hier jeden Tag durch und bislang war der Ort nicht schön anzusehen. Gut, dass die Jugendlichen hier die Verantwortung übernommen haben.“
Just gestern hat die Bezirksvertretung dann das zweite „Paket“ für den Tunnel beschlossen: im neuen Jahr wird es eine neue Beleuchtung geben, die den Passant*inn*en dann auch noch mehr Sicherheit geben wird. Wir freuen uns darauf.
30. Oktober 2019