Stadtökologie

img_9602-webWie können die moderne Stadt und die urbanen Lebensformen angesichts ernsthafter und von ihnen erzeugter Umweltprobleme langfristig überleben? Wie muss sich das Leitbild der Stadt verändern, um Urbanität und Ökologie zu vereinbaren?
Zu diesem Themenkomplex wurde der Programmpunkt Stadtökologie in das Integrierte Handlungskonzept für Hörde aufgenommen.
Hier soll zum einen wissenschaftlich unterstützt eine stadtweit übertragbare Strategie zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels entwickelt und in ersten Maßnahmen umgesetzt werden. Die Spannbreite reicht hier von Maßnahmen zur Regenwasserversickerung und -rückhaltung für Starkregenereignisse über Begrünungen und Schattenspender für Hitzeperioden bis zu Maßnahmen zum Klimaschutz und zur Reduzierung von klimaschädlichem Ressourcenverbrauch.
Zum anderen wird das Projekt „Stadtökologie – Urbane Landwirtschaft“ in den nächsten Jahren umgesetzt. In Gärten, auf Grünflächen, zwischen den Gebäuden und auf Restflächen wie auch an Hauswänden und auf flachen Dächern sollen Obst, Gemüse und Kräuter wachsen. Angebaut wird klassisch im Gemüsebeet und als Spalierobst oder auch ungewöhnlicher in Säcken und Kisten. Auch senkrechte Pflanzsysteme an Häuserwänden oder in Gewächshäusern auf Dächern werden ins Auge gefasst.
Für das sich in der Konzeptphase befindende Projekt der ‚Urbanen Landwirtschaft‘ stellt die Stadtteilagentur die Anlaufstelle im Quartier dar.