
Foto: Stephan Schütze
Einen Sinnesgarten für Senior*innen und Menschen mit Demenz eröffneten am 29. Mai 2018 die Diakonie, die Dortmunder Stadterneuerung und die Quartiersarchitektin in Hörde. Die Mitglieder der Demenz-Betreuungsgruppen der Diakonie und die Bewohner*innen von 60 barrierefreien Wohneinheiten mit Service für Menschen im Alter haben direkten Zugang zu diesem Angebot im Innenhof der Virchowstraße 1-3.
Der Innenhof wurde in den vergangenen Monaten begrünt und zu einem Sinnesgarten umgestaltet, der den Bewohnern Erholung und einen ruhigen Rückzugsort bieten soll. „Aber unser Anliegen geht darüber hinaus“, so Diakonie-Geschäftsführerin Anne Rabenschlag: „Der Garten ist speziell darauf ausgelegt, durch seine Gestaltung die unterschiedlichen Sinne der Besucher anzuregen: Dazu gehören Klangobjekte, Fühltafeln und besondere Duft- und Nutzpflanzen.“
Rund 54.000 Euro hat die Gestaltung des Innenhofes gekostet. Die Stadt Dortmund, das Land NRW und der Bund beteiligten sich daran mit 24.500 Euro.
„Ich freue mich, dass wir mit dem Hof- und Fassadenprogramm aus Mitteln des Stadtumbaus Hörde diesen Beitrag zur Lebensqualität der Menschen ermöglichen konnten. Ich nehme das zum Anlass, bei den Eigentümern im Stadterneuerungsgebiet Hörde weiter für die Inanspruchnahme des Förderprogramms zu werben“, so Susanne Linnebach, stellvertretende Leiterin des Amtes für Wohnen und Stadterneuerung.
Dreimal pro Woche werden in Hörde demenziell erkrankte Menschen durch die Diakonische Pflege betreut. Jeweils montags, dienstags und mittwochs verbringen sie gesellige Stunden in der Gemeinschaft. Geschulte Helfer sorgen durch ein abwechslungsreiches und – ganz nach Wunsch und individueller Möglichkeit – aktives Programm für eine anregende Zeit: Es wird gespielt, gesungen, gerätselt und erzählt. Ein frisch zubereitetes Mittagessen gehört täglich dazu.
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Quelle: Diakonie Dortmund